Von einer Aufbruchsstimmung, einem Kulturwandel und einem „New Deal“ berichteten Geschäftsführung und Aufsichtsrat der Hagebau in einem Rückblick auf den Hagebau-Zukunftskonvent im Rahmen einer Pressekonferenz in Soltau. Auf der Veranstaltung am 21. und 22. März in Bonn hatten rund 300 Gesellschafter und 100 Mitarbeiter aus der Zentrale über den im vergangenen Jahr vorgestellten „Soltauer Weg“ diskutiert. Mit dem so genannten New Deal ist eine neue Haltung gemeint, wie die Gesellschafter mit der Zentrale in Soltau künftig zusammenarbeiten wollen. „Der New Deal bedeutet, dass wir uns auf die Werte unserer Gründungsväter besinnen: Die Hagebau ist nicht nur eine Handelsgesellschaft, sondern vor allem eine Handlungsgemeinschaft“, sagte dazu der Aufsichtsratsvorsitzende Johannes Schuller.
Stefan Sandor, Gesellschafter Baucentrum Cronrath und Mit-Initiator des New Deals meinte dazu: „An der Heterogenität der Hagebau können wir wenig ändern, aber wir können zusammen mehr in die Zukunft schauen, und die Schwarmintelligenz kann uns helfen, Dinge miteinander zu entwickeln.“
Konkret hat der Aufsichtsrat die Geschäftsführung beauftragt, neun so genannte Leuchtturmprojekte umzusetzen. Dabei handelt es sich beispielsweise um das neue Format Hageworx, bei dem Kunden ihre Projekte direkt im Markt umsetzen können. Ein Pilotstandort ist für Bayern vorgesehen. Ein weiteres Thema betrifft den Bereich Gastronomie mit kurzfristig neuen Angeboten. Als Gastropartner arbeitet man nun mit dem Franchisegeber Bobby & Fritz zusammen, einer Tochter von Tank & Rast.
Bis Ende Mai sollen die Konzepte dafür stehen. Bis zum Jahresende sollen die neuen Konzepte getestet werden. Außerdem wird das Unternehmen einen externen Berater hinzuziehen, um die Dachmarke weiterzuentwickeln.