Am 2. Februar 2023 gab es bei Häfele einen Cyberangriff aus einer externen Quelle. Daraufhin hat das international agierende Unternehmen mit Hauptsitz in Nagold gezielt zahlreiche Systeme weltweit präventiv heruntergefahren und vom Internet getrennt. Der Umfang der Auswirkungen in der Unternehmensgruppe wird derzeit bewertet. Es wird untersucht, wie die Systemlandschaft so schnell wie möglich wiederhergestellt werden kann. Aktuell liegen keine Erkenntnisse zu einem Abfluss von Kundendaten vor, ausschließen lässt sich dies zum derzeitigen Zeitpunkt aber noch nicht, informiert das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Aktuell kann das Unternehmen noch keine Auskunft geben, wann die Systeme wieder voll einsatzfähig sind. Kunden und Lieferanten können ihre Ansprechpartner weiterhin auf deren Mobiltelefonen erreichen, Anrufweiterleitungen werden eingerichtet. Über seine Website und per Directmail informiert Häfele seine Geschäftspartner über den Fortgang und die Wiederherstellung der Dienste.
Das Unternehmen beliefert in mehr als 150 Ländern weltweit die Möbelindustrie, Architekten, Planer, das Handwerk und den Handel mit Möbel- und Baubeschlägen, elektronischen Schließsystemen und LED-Licht. Es entwickelt und produziert in Deutschland und Ungarn.