Zum Habisreutinger Vortragsforum „Mehrgeschossiger Holzbau – die Bauweise der Zukunft“ konnte Geschäftsführer Maximilian Habisreutinger über 500 Besucher in der Festhalle Kressbronn begrüßen. „Die neue Landesbauordnung erlaubt den Einsatz von Holz bis zur Hochhausgrenze“, sagte Felix Habisreutinger, Gastgeber und ebenfalls Geschäftsführer. „Für die Holzbranche ist das eine enorme Chance, hochwertigen Wohnraum schnell zu schaffen“, betonte der Geschäftsführer von zehn Holzkompetenz-Zentren in Süddeutschland.
Wie hoch Holz hinauskann skizzierte Professor Stefan Winter von der TU München. Elf Stockwerke seien bereits Realität, in Wien entstehe in Kürze das höchste Holzhaus mit 84 Metern und 24 Stockwerken, so Winter.
Die überaus hohe Energieeffizienz im mehrgeschossigen Holzbau lobte Josef Haas, geschäftsführender Gesellschafter der Kampa GmbH. Seine Objekte in Holzbauweise sind nach dem Energiekonzept 40 Plus gebaut. Das Besondere: Sie liefern mehr Energie als sie verbrauchen. Einen weiteren Aspekt fügte der Besitzer des K8, des derzeit höchsten Holzgebäudes in Deutschland, hinzu: „Die Ressource Holz wird niemals knapp werden“, argumentierte er. „Wir können gar nicht so viel Holz verwenden wie nachwächst.“
„In der Bevölkerung wächst die Akzeptanz für den Baustoff Holz und den mehrgeschossigen Holzbau mehr denn je und wenn wir alles aus Holz bauen, tragen wir auch noch dazu bei, die Welt zu retten“, sagte Moderator Bernd Messner abschließend.