Auf dem letzten Sommertreffen im finnischen Helsinki diskutierte die Global Flooring Alliance (GFA) die neuesten Entwicklungen im Bodenbelagshandel. Bei der Versammlung, meldet der Verband, waren fast alle Mitglieder in einer positiven Stimmung, auch dank positiver Prognosen für 2019. Dennoch warnten die GFA-Mitglieder vor zu viel Optimismus und verweisen auf die verschiedenen politischen Entwicklungen, die ihre jeweiligen Volkswirtschaften beeinflussen können, wie z. B. das Ergebnis von Brexit oder dem „Handelskrieg“ zwischen den USA und China. Um gut vorbereitet zu sein, hat die GFA beschlossen, eine Bestandsaufnahme und statistische Untersuchung des Bodenbelagsmarktes als Ganzes und/oder bestimmter Segmente wie Textil, Teppich (Fliesen), etc. durchzuführen.
Einar Gottskalksson, Präsident der GFA: „Der Vorstand und die Mitglieder von GFA werden die Entwicklungen und Folgen des Handelskrieges um die Zölle zwischen den USA und China genau beobachten. Mehrere Hersteller und Lieferanten von Bodenbelägen haben bereits ihre Preise erhöht. Aber nicht nur die Tarife sind für diese Preiserhöhungen verantwortlich. Die Rohstoffkosten in Verbindung mit den Kosten für Transport und Energie haben auch den Preisdruck erhöht.“ Es seien herausfordernde Zeiten, fasste Gottskalksson zusammen.
Im nächsten Jahr feiert die GFA ihr 30-jähriges Bestehen. Im Rahmen dessen wurde bereits eine Reihe von inhaltlichen und optischen Änderungen vorgenommen. Mit einem neuen Code of Ethics legt die GFA die Grundprinzipien fest, nach denen jedes Mitglied handeln muss. Sein Ziel sei es, höchste Standards im Fachbereich zu gewährleisten. Außerdem wurde ein neues Logo eingeführt.
Die GFA-Mitgliedschaft steht einem Parkettimporteur/-verteiler pro Land offen, um Konflikte zwischen nationalen Interessen zu vermeiden. Die GFA organisiert zwei Treffen pro Jahr, eines auf der Domotex in Hannover und eines im Land eines der Mitglieder. Das nächste Treffen der GFA findet am Sonntag, 13. Januar 2019, während der Domotex in Hannover statt.