Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) hat das Rekordhoch beim Bauüberhang in Deutschland kritisiert. Seit mehr als zwei Jahrzehnten habe es keine höhere Zahl von genehmigten, aber noch nicht gebauten Wohnungen gegeben. „In Wohnungen auf dem Papier kann aber keiner wohnen. Mittlerweile gibt es 740.0000 davon. Es ist höchst Zeit, dass die Baufirmen die genehmigten Projekte jetzt auch realisieren“, sagte IG Bau-Chef Robert Feiger. Damit könne die Baubranche nicht nur ihren Beitrag im Kampf gegen die Wohnungsnot leisten, sondern auch mit dickem Auftragspolster wirtschaftlich sicher durch die Corona-Krise gehen.