Dürre und Waldschäden, die Corona-Pandemie sowie ein extrem schwankendes Nachfrageverhalten sorgten in den zurückliegenden beiden Jahren für einen turbulenten Holzmarkt. Für die Produzenten und den Handel steht nach diesen Turbulenzen und den damit verbundenen Unsicherheiten im Jahr 2022 die Stärkung des Holzbaus im Vordergrund. Entscheidend für ein nachhaltiges Wachstum sei ein besonnenes Marktverhalten aller Partner so der GD Holz und der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH). „Solche Marktsituationen mit extremen Schwankungen von Angebot und Nachfrage schaffen große Unsicherheiten für die weitere Entfaltung des Holzbaus und sollten sich nicht wiederholen“, erklären die beiden Verbände.
Starke Nachfrage im Bausektor
Zudem wachse die Bedeutung von Holz als Roh- und Baustoff. „Die Bau- und Sanierungsoffensive sowie das klare Bekenntnis zum Holzbau übertragen unserem Wirtschaftszweig eine besondere Verantwortung für die kommenden Jahre und Jahrzehnte“, sagt DeSH-Präsident Jörn Kimmich. Holzindustrie und Holzhandel würden gemeinsam die Grundlage für die erwartete Steigerung der Holzverwendung legen. Um dieser Aufgabe und Chance langfristig gerecht werden zu können, bedarf es einer planbaren und gleichmäßigen Auslastung von Industrie und Handel sowie der positiven Wahrnehmung von Holz in Politik und Gesellschaft. „Wir appellieren daher an alle Markteilnehmer, ihr Einkaufs- und Verkaufsverhalten verantwortungsvoll und verlässlich zu gestalten, damit jederzeit ausreichend Holz zur Verfügung steht“, ergänzt Philipp Zumsteg, Vorstandsvorsitzender des GD Holz.