Rund acht Wochen nach der Bundestagswahl haben die Parteien SPD, Grüne und FDP in Berlin ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Die drei neuen Regierungspartner einigten sich auf eine ganze Reihe von Ansätzen, um die Holzverwendung zu stärken. GD Holz Geschäftsführer Thomas Goebel begrüßt, dass ein Schwerpunkt der neuen Regierungsarbeit der Klimaschutz und damit verbunden die verstärkte Nutzung des CO2-neutralen Roh- und Baustoff Holz sein wird. Die ausgerufene Holzbauinitiative soll Holz zum Rohstoff Nummer 1 im Bereich nachhaltigen Bauen, der erneuerbaren Energieversorgung sowie in der Kreislaufwirtschaft machen. Besonders dem neugeschaffenen Bauministerium komme die zentrale Rolle zu, um die dringend notwendige Bauwende einzuleiten, betonte Goebel.
Bürokratieabbau soll beschleunigt werden
Daneben setzt die Koalition zu Recht auf Bürokratieabbau etwa per neuerlichem Entlastungsgesetz. Laut Koalitionsvertrag wird ein systematisches Verfahren zur Überprüfung des bürokratischen Aufwands von Gesetzen und Regelungen entwickeln, das eine regelmäßige Einbeziehung der Beteiligten vorsieht. „An diesem Ziel wird sich die neue Bundesregierung messen lassen müssen. Vor allem im Hinblick auf das Lieferkettengesetz sowie auf die europäische Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten können unsere Mitgliedsunternehmen mit enormen bürokratischen Hürden belastet werden. Das wollen wir weitest möglich verhindern,“ so GD Holz Geschäftsführer Thomas Goebel.