Wie der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) im Rahmen des 17. Branchentags Holz in Köln mitteilte, sind die Umsätze im Holzhandel in den ersten drei Quartalen 2023 deutlich eingebrochen. So seien per September die Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum nach dem GD Holz Betriebsvergleich um 15 Prozent zurückgegangen. Ursachen sehen danach die Teilnehmer sowohl in Preisrückgänge als auch in einer geringeren Nachfrage. Das Jahr 2023 sei für den Holzhandel eine echte Herausforderung, so GD Holz Geschäftsführer Thomas Goebel. „Dazu gehört auch die ab Dezember 2023 zum Teil drastische Erhöhung der Mautgebühren“. Schnittholz, Hobelwaren und Fußböden sind den Angaben zufolge in dem genannten Zeitraum um gut 20 Prozent rückläufig, Holzwerkstoffe liegen bei minus14 Prozent, Gartenholz bei minus 18 Prozent und Bauelemente bei minus vier Prozent. Die Umsätze seien im Großhandel wie im Einzelhandel gleichermaßen rückläufig. Die Erwartungen des Holzhandels für die kommenden Monate seien sehr verhalten, eine große Mehrheit der Teilnehmer am GD Holz Betriebsvergleich erwarte auch in den kommenden Monaten keine Verbesserung der Geschäftslage.