Vor der Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Pandemie am 3. März fordert der Gesamtverband deutscher Holzhandel e.V. dringend eine Öffnungsperspektive für den Holzeinzelhandel. „Fast elf Wochen im Lockdown gehen an die Existenz des Einzelhandels, der Holzeinzelhandel verzeichnet derzeit massive Auftragseinbußen“, stellt Thomas Goebel, Geschäftsführer des GD Holz e.V. fest. „Die Politik muss jetzt liefern und endlich ihr mehrfach angekündigtes Öffnungskonzept vorlegen, ansonsten wird der GD Holz e.V. gemeinsam mit Mitgliedsunternehmen den Klageweg beschreiten.“ „Die Lage im Holzeinzelhandel spitzt sich immer weiter zu“, berichtet Goebel nach Gesprächen mit Vertretern des Holzeinzelhandels.
Massive Umsatzeinbrüche
Der GD Holz schlägt konkrete Öffnungsperspektiven für den Holzeinzelhandel vor. „Mit seinen großen Verkaufsflächen und den wirksamen Hygienekonzepten kann der Holzeinzelhandel eine sichere Öffnung gewährleisten“, stellt Goebel fest. „Nach dem Vorbild aus Rheinland-Pfalz könnten zum Beispiel im ersten Öffnungsschritt konkrete und vorab gebuchte Beratungstermine mit Personen eines Haushaltes zugelassen werden. Die Anzahl der gleichzeitig zugelassenen Beratungsgespräche könnte sich anhand der in den jeweiligen Landesverordnungen vorgeschriebenen Abstandsflächen pro Kunde orientieren.“