Die Ansprüche an Holz- und Holzwerkstoffe steigen stetig. Insbesondere die verminderte Dauerhaftigkeit einiger Holzarten, wie Buche oder Birke, verhindert den Einsatz in vielen Bereichen. Die chemische Modifizierung von Holz ist daher eine moderne Methode zur Verbesserung der Materialeigenschaften, wie Dimensionsstabilität, Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber holzzerstörenden Pilzen und Insekten. Hierdurch können neue Anwendungsgebiete für Holz erschlossen werden, wodurch es an Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Materialien, wie Kunststoff, Metall und Beton, gewinnt. In einem kostenfreien stellt das Fraunhofer WKI für Holzforschung am 15. September 2020 von 15:00 bis 16:00 Uhr neue Verfahren zur Holzmodifikation vor. Außerdem wird Fragen wie den Herstellungsprozess und den chemischen Hintergrund eingegangen. Anhand des Forschungsprojekts „FiveKet“ wird ein neues, mögliches Verfahren zur Holzmodifikation dünner Furniere und Holzfasern dargestellt.