Die Waldschäden der vergangenen drei Jahre haben auch zu großen Mengen an Schadholz (so genanntes Kalamitätsholz) geführt. Bundeswaldministerin Julia Klöckner hat deshalb nun zwei Förderprogrammen mit dem Schwerpunkt Holz aufgelegt. Mittel können ab sofort beantragt werden. Bundesministerin Klöckner: „Die Nutzung von Holz ist aktiver Klimaschutz – denn es speichert Kohlenstoff. So entstehen beim Bauen eines Einfamilienhauses aus Holz etwa bis zu 56 Prozent weniger Treibhausgas-Emissionen. Mit unseren Programmen wollen wir deshalb die gesamte Holz-Lieferkette stärken, von der Produktion im Wald, der Verarbeitung bis hin zum Einsatz als Bau- und Werkstoff. Dabei führt der Waldumbau hin zu mehr Mischwald und damit auch Laubbäumen zu notwendigen Anpassungen in der Holzwirtschaft. Das unterstützen wir durch Investitionsanreize.“ Das Finanzvolumen beläuft sich 2021 auf 15 Mio. Euro. Gefördert werden Investitionen in die werterhaltende bzw. wertsteigernde Nutzung von Kalamitätsholz, Investitionen zur vermehrten Nutzung von Laubholz und Investitionen zum Ausbau der Nutzung von Holz als Baustoff.