Der Unternehmensbereich Befestigungstechnik in der Fischer-Gruppe hat ihren Umsatz im Jahr 2019 um sechs Prozent gesteigert. Die gesamte Unternehmensgruppe hat ihren Bruttoumsatz um 2,7 Prozent auf 887 Mio. Euro erhöht. Grund ist das schlechtere Abschneiden des Unternehmensbereichs Automotive, der wegen der Rezession in der Automobilindustrie acht Prozent weniger als im Vorjahr umgesetzt hat. Im laufenden Geschäftsjahr 2020 plant Fischer mit einem Umsatzwachstum auf erstmals deutlich über 900 Millionen Euro, sofern dieses Ziel nicht durch die Auswirkungen durch den Coronavirus oder durch eine Rezession beeinträchtigt wird, teilt das Unternehmen mit.
In den ersten beiden Monaten des Jahres 2020 hat die Gruppe bereits zwei neue Landesgesellschaften gegründet – in Vietnam für Fischer Befestigungssysteme und in Serbien für Fischer Automotive. In der zweiten Jahreshälfte eröffnet sie in beiden Ländern neue Produktionsstandorte. Damit ist das Familienunternehmen jetzt mit 49 Gesellschaften in 37 Ländern vertreten und exportiert in über 100 Länder.
Im Rahmen seiner Aktivitäten mit Start-ups will Fischer außerdem im Mai seinen Fischer InnovationsCampus – ausschließlich für Start-ups – am Hauptsitz in Tumlingen einweihen. Im Haus der Eltern von Klaus Fischer sollen außerhalb des herkömmlichen Arbeitsalltags, wie es heißt, in einer kreativen Umgebung neue Ideen generiert und Innovationen durch eigene Start-ups schnell zur Marktreife und zum Erfolg geführt werden.