Nach einem Brand bei dem Holzverarbeitungsunternehmen Lignopan in Pfarrkirchen, zieht Geschäftsführer Christoph Mödder eine erste Bilanz: „Unser Sicherheitskonzept ist voll aufgegangen. Dank der schnellen und umsichtigen Reaktion unserer Mitarbeiter und dem Einsatz der Feuerwehr, wurde Schlimmeres verhindert. Wir können unsere Produktion bereits am Donnerstag wieder starten.“ Am Mittwoch war um 8:30 Uhr ein Feuer in der Fertigung der Holzwerke ausgebrochen. Auslöser war ein technischer Defekt in der Absaugungsanlage einer Hobelmaschine. In Folge dessen bildeten sich Flammen und starker Rauch. Über dreißig Feuerwehrfahrzeuge waren an den Einsatzort gekommen. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer in der Rohrleitung schnell löschen und ein Übergreifen auf andere Anlagenteile verhindern. Ein Mitarbeiter wird derzeit noch medizinisch untersucht, um die Folgen einer Rauchgasvergiftung auszuschließen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag. Lignopan in Pfarrkirchen ist Anbieter von Holzbauprodukten für konstruktive Zwecke. Die ehemalige Stora Enso firmiert seit März 2020 unter dem Namen Lignopan Holzwerke Pfarrkirchen. Am Standort Pfarrkirchen sind 110 Mitarbeiter tätig.