Am 7. Oktober 2020 verabschiedete das Europäische Parlament in seiner Plenarsitzung den Initiativbericht „Die Europäische Forststrategie – Der Weg in die Zukunft“ unter der Leitung des Berichterstatters Petri Sarvamaa (Finnland, EVP-Fraktion). Die europäische holzverarbeitende Industrie und damit der Europäische Verband der holzverarbeitenden Industrie, CEI-Bois, befürwortet den angenommenen Bericht, der die Notwendigkeit einer ausgewogenen, unabhängigen und eigenständigen EU-Forststrategie für die Zeit nach 2020 betont. Dieser Ansatz sei der Weg nach vorn, so CEI-Bois, der die europäischen Wälder und die forstbasierte Industrie in die Lage zu versetzen würden, ihr Potenzial zur Eindämmung des Klimawandels und zur nachhaltigen Schaffung von Arbeitsplätzen im Einklang mit dem Ziel der Klimaneutralität der EU bis 2050 auszuschöpfen.
Die Förderung der Verwendung von Produkten auf Holzbasis biete auch eine robuste und sofortige Lösung zur Erreichung einer kohlenstoffneutralen EU-Wirtschaft, dank der Auswirkungen der Kohlenstoffspeicherung in Holz und der Substitution von Materialien auf fossiler Basis. Die forstbasierte Bioökonomie schaffe zudem Arbeitsplätze und Wachstum vor allem in ländlichen Gebieten.
CEI-Bois ist der Europäische Verband der holzverarbeitenden Industrie. Er vertritt 21 europäische und nationale Organisationen aus 15 Ländern und ist das Organ, das die Interessen des gesamten industriellen europäischen Holzsektors unterstützt.