Mittelständische Unternehmer empfinden die Anforderungen der Digitalisierung parallel zu ihren operativen Aufgaben zunehmend als blankes Überlebenstraining. Umso mehr sind Dachinstitutionen wie Verbände und Handwerkskammer als Dienstleister gefragt, die konkrete Handlungsanweisungen und Aufklärung über die technischen Aspekte zur erfolgreichen Transformation liefern. Die Eurobaustoff unterstützt ihre Gesellschafter u. a. mit einem Leitfaden zur individuellen Online-Strategie. Denn ob die Fachhändler für Baustoffe, Holz und Fliesen sich im Sog des Online-Wettbewerbes für eine moderne Webseite mit Artikelschaufenster, Click & Collect oder einen regionalen Online-Shop entscheiden sollen oder wollen, ist derzeit erst einmal eine Frage des Status quo und der Aufklärung. Im Internet gibt es schließlich die unterschiedlichsten Wege, um Unternehmen und Produkte zu präsentieren und zu vermarkten.
Um den Gesellschaftern diese Sondierungsphase zu erleichtern, wird mit Hilfe des Bereichs Marketing über einen Fragenkatalog die momentane Ist-Situation der einzelnen Fachhändler mit ihrer gewünschten Strategie verglichen, so dass Lücken und Herausforderungen einfacher zu erkennen sind. „Wir möchten die Gesellschafter für die Komplexität einer Online-Strategie sensibilisieren und ihnen darstellen, welche Kompetenzen in Zukunft erforderlich sein werden“, betont Andreas Friederichs, Bereichsleiter Marketing.
Von einer Webseite bis zum nationalen Online-Shop reicht das künftige Spektrum der Möglichkeiten, das die Bereiche Marketing und Produktdatenmanagement & Digitalisierung der Kooperation den Gesellschaftern anbieten wird. Während das Artikelschaufenster einen einfachen Einstieg in die Online-Warenpräsentation bietet, können mit dem neuen Multi-Klon-Konzept B2C- und B2B-Online-Shops aufgebaut werden – sowohl mit regionalen als auch mit nationalem Fokus. Im Rahmen des Leitfadens ordnen sich die Gesellschafter bei einer oder mehreren „Wunsch-Strategien“ ein. Passend zum gewählten Strategie-Modell wird anhand der Antworten aus dem Fragebogen anschließend eine individuelle Auswertung erstellt. Über ein anschauliches Netzdiagramm werden die eigenen Antworten mit den Soll-Anforderungen des jeweiligen Modells verglichen und der Gap dargestellt. Auf diese Weise können Gesellschafter unmittelbar erkennen, welchen Themen sie sich vorrangig widmen sollten, wie sie ihre Ziele bestmöglich erreichen, oder gegebenenfalls Korrekturen an ihren Strategie-Überlegungen vornehmen.