Natürlich ist eine Videokonferenz im Vergleich zu einer Fachgruppentagung vom Format der Kooperation Eurobaustoff blutleer. Doch angesichts all der positiven Nachrichten von Umsatzsteigerungen und neuen Vertriebsmaßnahmen, die Fachbereichsleiter Heiko Heinlein und sein Team präsentieren konnten, waren die Spezialisten der Fachgruppe Bauelemente trotz aller Widrigkeiten der Pandemie sehr zufrieden, als sie die Online-Tagung Ende Februar verließen. Nachdem die Mitglieder des Fachgruppenausschusses Ende Februar nun bereits zum zweiten Mal online getagt und dabei den Fahrplan für 2021 gemeinsam festgelegt hatten, war es für die gesamte Fachgruppe Bauelemente eine Premiere. Insgesamt rund 35 Mitglieder aus dem Kreis der Fachgruppe konnte Heiko Heinlein vor laufender Kamera begrüßen: „Wir waren die Letzten, die 2020 noch live tagen konnten und wollten in diesem Jahr auch wieder die Ersten sein. Leider hat die anhaltende Pandemie uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ So verzichtete der Fachbereichsleiter auf den interaktiven Part der Tagung und konzentrierte sich allein auf eine informelle Sitzung mit optimistischen Botschaften. Heinlein berichtete über das erfolgreich abgeschlossene Jahr 2020 der Eurobaustoff gesamt sowie des Fachbereichs in den Produktbereichen Innentüren, Stahl, Fenster und Haustüren sowie Treppen unter der Verantwortung der Produktmanager Tobias Margraf und Marc Becher. Trotz des teilweise harten Lockdowns konnte der Fachbereich Bauelemente seine Umsätze im Jahr 2020 um mehr als 10 Prozent steigern. Die Fachgruppe Bauelemente steigerte die zentral fakturierten Umsätze sogar um mehr als 13 Prozent und ist somit für deutlich über die Hälfte der Umsätze im Fachbereich Bauelemente verantwortlich.
Drohenden Rohstoffverknappung
Dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Baubranche positiv zu Buche schlagen und gerade im Wohnungsbau für 2021 vermutlich weiterhin steigende Umsatzentwicklungen zu erwarten sind, stimmt die Spezialisten allerdings nur bedingt optimistisch. Denn diese Prognose wird überschattet von den erhöhten Lieferzeiten aufgrund der hohen Auslastung und der eventuell drohenden Rohstoffverknappung bei den Industrieunternehmen und deren Zulieferern. „Eine angespannte Situation, die momentan schwer zu greifen ist und somit die nahe Zukunft trüben könnte “, vermutet Heinlein.
Erfreuliche Entwicklungen bei Handelsmarken
Erfreuliche Entwicklungen im umsatzstärksten Produktsegment Bauelemente, den Innentüren, haben der Fachbereichsleiter und sein Team in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Handelsmarken in die Wege geleitet. So kommen ab 1.April erstmalig Ganzglastüren unter der Eurobaustoff-Handelsmarke „Prima Mein Zuhause“ auf den Markt – neben Klassikern wie Klarglas und „vollflächig matt“ können die Fachhändler bis zu vier weitere Motive für ihre Kunden beziehen. Auch im Bereich Sonnenschutz waren die Experten aktiv. So kreierte der Fachbereich in Zusammenarbeit mit einem namhaften deutschen Hersteller für Sonnenschutzprodukte eine Exklusivlinie für den Produktbereich Markisen. Unter der Marke „SOL“ können alle Eurobaustoff-Gesellschafter auf ein durchdachtes Vertriebs- und Marketing-Paket zugreifen, um sich der florierenden Nachfrage zu stellen.