Positive Zahlen meldete die Eurobaustoff auf ihrer gestrigen Halbjahrespressekonferenz in Bad Nauheim. „Mit einem Plus von 11,6 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2019 haben wir ein hervorragendes Ergebnis für die ersten sechs Monate erreicht“, betonte Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der Geschäftsführung, mit Blick auf die Entwicklung des Einkaufsvolumens der Kooperation in Deutschland. Grund sei die gute Baukonjunktur, aber auch die starke Nachfrage im Einzelhandel nach Sortimenten, die der Verschönerung dienten. Dazu zählen beispielsweise Farben, Holz im Garten und alle weiteren Gartensortimente. Im Fokus der deutschen Einzelhandelskunden standen außerdem coronabedingt Produkte zum Infektionsschutz wie Masken oder Desinfektionsmittel. Insgesamt lag das Umsatzplus im Einzelhandel in Deutschland im ersten Halbjahr 2020 bei 15,4 Prozent.
Sorgen macht der Kooperation die Entwicklung in Österreich und in der Schweiz. „Hier kam es zeit- und teilweise zu Baustellen-Schließungen, Baufachhandlungen konnten nur unter Auflagen weiterarbeiten“, so Hartmut Möller, Geschäftsführer sowohl für den Geschäftsbereich Einkauf als auch für die beiden Ländergesellschaften. Er schätzt auch die weitere Entwicklung in Österreich und der Schweiz nicht ganz so erfreulich ein wie in Deutschland.