Rund elf Prozent der deutschen Unternehmen bieten eine Vier-Tage-Woche an. Das geht aus der jüngsten Randstad-ifo-Personalleiter-Befragung hervor. Dabei gibt es unterschiedliche Formen. „51 Prozent der Mitarbeiter mit einer Vier-Tage-Woche verzichten auf einen Teil des Gehaltes, um nur vier Tage in der Woche arbeiten zu müssen“, sagt ifo-Forscherin Daria Schaller. 39 Prozent der Mitarbeiter verteilen ihre Vollzeitstelle auf vier statt fünf Arbeitstage und nur zehn Prozent können ihre Arbeitszeit bei vollem Lohn verringern. Zusätzlich zu den elf Prozent planen nur weitere zwei Prozent der Firmen die Vier-Tage-Woche künftig anzubieten. Immerhin 19 Prozent diskutieren derzeit darüber. Für 30 Prozent der Unternehmen ist sie schlicht nicht möglich und für 38 Prozent ist sie kein Thema. 59 Prozent der Personalleiter sagen, dass es durch eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich mehr Bedarf an Beschäftigten gibt. Einen zusätzlichen organisatorischen Aufwand, um die Vier-Tage-Woche im Betrieb zu etablieren, sehen 52 Prozent als ein Hindernis. Einkommensverluste für die gesamte Wirtschaft befürchten 40 Prozent. Allgemein keine positiven Effekte erwarten 37 Prozent. Auf eine stärkere Bindung ihrer Mitarbeiter hoffen dagegen 35 Prozent der Befragten und auf eine höhere Motivation der Mitarbeiter 32 Prozent.