EHI-Studie: Onlinehändler bauen Zahlungsdienste aus

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Bis 2019 wollen Onlinehändler ihr Angebot an Zahlungsdiensten um verschiedene Services aufstocken. Laut der EHI-Studie „Online-Payment 2018“ setzten die Händler zukünftig vor allem auf Mobile- und Omnichannel-Payment sowie Risikomanagement.

Um ein bis zwei neue Zahlungsdienste wollen die befragten Onlinehändler ihren Payment-Mix bis 2019 erweitern. Mit 21 Prozent steht dabei Amazon Pay ganz oben auf der Prioritätenliste und das, obwohl viele Händler die hohen Gebühren für Transaktion und Implementierung kritisieren. Die digitale Wallet scheint mit einem geringeren „Bounce“ – also Kaufabbruch – zu überzeugen. Darüber hinaus wird entlang der Studie die Möglichkeit, mit Gutschein im Onlineshop zu zahlen, zunehmend attraktiv (17 Prozent). 14 Prozent der Studienteilnehmer plant jeweils die Zahlungsarten Zahlung bei Abholung, Paydirekt, Sofortüberweisung, Bankeinzug/Lastschrift und den Ratenkauf/Finanzierung mit Zahlungsgarantie einzuführen. Jeder zehnte Händler möchte seinen Kunden die Möglichkeit zur Barzahlung bieten. Bei dieser Option bestellt der Kunde seine Ware online und zahlt anschließend an der Kasse eines stationären Geschäfts mit Zahlungsdiensten wie Barzahlen oder Barpay. Der Händler versendet die Ware erst, wenn ihm die Information über den Zahlungseingang vorliegt und der Kunde muss keine Kontodaten hinterlegen. Weitere zehn Prozent der befragten Händler planen die Einführung des Rechnungskaufs mit Zahlungsgarantie.

Trend Mobile-Payment

Als neuer Trend mit großer Bedeutung gilt im Jahr 2018 Mobile-Payment (58 Prozent). Als beinahe ebenso bedeutend bewerten die Händler Omnichannel-Payment (56 Prozent) gefolgt von Risikomanagement mit 52 Prozent. Letzteres beinhaltet beispielsweise Maßnahmen zur Betrugsprävention und Vorgehensweisen bei Zahlungsausfällen. Ganz unten auf der Prioritätenliste stehen Blockchain (sieben Prozent), Voice Commerce (zwei Prozent) und Kryptowährungen (null Prozent).