Facebook wirbt in seiner aktuellen Imagekampagne um Vertrauen. Nach diversen Skandalen schien dies deutlich erschüttert. Wie jetzt aber die EHI-Studie „PR im Handel 2018“ ergab, hält der Handel fast unisono an dem Netzwerk fest. Derzeit, so die Studie, hat über die Hälfte der Händler eine eigene Social-Media-Abteilung. Die eigene Reputation sehen die PR-Profis und Geschäftsführer deutlich verbessert – auch wenn das Potenzial noch längst nicht erschöpft sei.
Die Digitalisierung in der Unternehmenskommunikation zeigt sich besonders in den Social-Media-Strategien der Händler. Fast alle, 97 Prozent, betreiben eine Facebook-Seite – daran haben kein Datenskandal, keine Algorithmus-Änderung oder unsichere Rechtslage etwas geändert – und 89 Prozent beurteilen den sozialen Kanal als wichtig bis sehr wichtig. Im Vergleich zu 2016 ist dieses Netzwerk unverändert beliebt. Instagram wird von 62 Prozent als relevant beurteilt und belegt den zweiten Platz im Ranking. Der neue Drittplatzierte ist die Unternehmens-App, die 42 Prozent für wichtig/sehr wichtig halten.
Auch wenn die Aktivitäten in den sozialen Medien weiter zugenommen haben, hat sich die Zahl der Unternehmen, die bereits Ziel einer Social-Media-Attacke geworden sind, verringert. Waren es in 2016 noch 41 Prozent, so ist es in diesem Jahr nur noch ein Drittel.