Die Egger-Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 / 2020 einen Umsatz von 2,832 Mrd. Euro (minus 0,4 Prozent zum Vorjahr) und ein EBITDA von 424,4 Mio. Euro (minus 0,1 Prozent zum Vorjahr).
Nach einer sehr positiven Geschäftsentwicklung in den ersten elf Monaten haben Effekte der Corona-Pandemie diese leicht gedämpft, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Dabei sei es aufgrund der unterschiedlichen Ausbreitung des Virus und der national dagegen gesetzten Maßnahmen zu regionalen Unterschieden in der wirtschaftlichen Auswirkung gekommen: Während es – über das gesamte Geschäftsjahr 2019/2020 betrachtet – in Westeuropa zu Umsatzrückgängen kam, konnten die Umsätze laut Egger in Mitteleuropa leicht und in den osteuropäischen, amerikanischen und Übersee-Märkten zum Vorjahr teils erheblich gesteigert werden.
Stabile Aussicht trotz Corona
Trotz Unsicherheiten in den Prognosen zur Pandemie-Entwicklung und zu etwaigen weiteren Lockdown-Maßnahmen, geht man bei Egger von einer stabilen Entwicklung im Geschäftsjahr 2020/2021 aus. Wenngleich manche der Produktions- und Absatzmärkte sich derzeit noch in der Krise befänden, so die Analyse, zeichneten sich in den meisten Kernmärkten bereits positivere Entwicklungen und damit eine weitgehende Stabilisierung der Umsätze und Ergebnisse in nahezu allen europäischen Märkten und mit allen Produktbereichen ab. Herausfordernd sieht Egger die langsamere Erholung in Großbritannien sowie die hohe Inflation und den Währungsverfall des Argentinischen Peso für das argentinische Werk in Concordia.
Rund 10.100 Mitarbeiter waren zum Stichtag 30. April 2020 beschäftigt, während die Produktionskapazität einen Höchststand von 8,9 Mio. m3 für Holzwerkstoffe und Schnittholz erreichte, berichtet das Unternehmen. Investiert wurde im Geschäftsjahr 2019/2020 die Rekordsumme von 531,4 Mio. Euro.
Zeitgleich mit dem Jahresfinanzbericht hat das Unternehmen auch seinen Nachhaltigkeitsbericht unter www.egger.com/nachhaltigkeit veröffentlicht.