Mit einem konsolidierten Umsatz von 1,45 Mrd. Euro (minus 2,1 Prozent zum Vorjahr) hat die Egger Gruppe mit Stammsitz in St. Johann in Tirol (AT) das erste Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2020/2021 (Stichtag 31. Oktober 2020) abgeschlossen. Damit, meldet das Unternehmen, trat nach der ersten Welle der weltweiten Corona-Pandemie sehr rasch eine Erholung ein. „Nach einem noch vom ersten Lockdown beeinflussten schwachen Mai sahen wir in den meisten unserer Kernmärkte eine sehr rasche Stabilisierung und eine seither positive Entwicklung. Insgesamt waren der Bau- und der Einrichtungssektor weniger betroffen als andere Branchen. Sehr viele Konsumenten investieren aktuell in ihr Zuhause, kaufen sich neue Möbel und Böden, oder renovieren. Unsere Branche profitiert von diesem ‚Cocooning-Trend‘“, sagt Thomas Leissing, Gruppenleitung Finanzen/Verwaltung/Logistik. Mit der Inbetriebnahme des 20. Werks in Lexington (North Carolina/USA) fällt ein Meilenstein des Unternehmens in den Berichtszeitraum.
Stabile Erwartungen für das zweite Halbjahr
Trotz weiterhin gegebener Unsicherheiten durch die weltweite Corona-Pandemie ist der Ausblick von Egger auf das zweite Geschäftshalbjahr 2020/2021 insgesamt positiv. Herausforderungen bestehen in steigenden Rohstoffkosten, möglichen Auswirkungen eines Hard Brexit sowie in der Währungs- bzw. Inflations- und Wirtschaftsentwicklung in Argentinien. Die Egger Gruppenleitung geht von einer stabilen Entwicklung der wesentlichen Märkte aus und betont, dass das Unternehmen mit seiner modernen industriellen Basis, seiner globalen Marktpräsenz, seinem breiten Produktprogramm, seiner soliden finanziellen Basis und nicht zuletzt mit seinen rund 10.100 motivierten und loyalen Mitarbeitern auch bei etwaigen neuen Herausforderungen sehr gut aufgestellt sei.