Egger mit stabiler Halbjahresbilanz

Die Egger-Gruppe mit Stammsitz im österreichischen St. Johann in Tirol (Österreich) hat das erste Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2016/2017 (Stichtag 31. Oktober 2016) mit einem konsolidierten Umsatz von 1,19 Mrd. € abgeschlossen. Bei einer stabilen Umsatzentwicklung konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gegenüber dem Vorjahr um 10,1 Prozent auf 189,6 Mio. € gesteigert werden. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 15,9 Prozent (Vorjahr: 14,4 Prozent).
Die Gruppenleitung zeigte sich mit dem Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr insgesamt zufrieden. „Die gesamtwirtschaftliche Lage war im letzten halben Jahr durchaus turbulent. Dennoch konnten wir in unserem mit 75 Prozent des Gesamtumsatzes größten Produktbereich Möbel und Innenausbau in fast allen relevanten geographischen Märkten im Vergleich zum Vorjahr wachsen. Die große Ausnahme stellt hier Großbritannien dar, wo die Unsicherheiten nach der Brexit-Abstimmung für eine Währungsabwertung sorgten“, erläutert Thomas Leissing, Leitung Finanzen/Verwaltung/Logistik und Sprecher der Gruppenleitung, die Halbjahresbilanz.

Export wächst, Deutschland stabil

Zwar konnte der Umsatz in Großbritannien in Britischen Pfund um 4,8 Prozent gesteigert werden, so Leissing weiter, jedoch bewirkten die negativen Währungseffekte einen Umsatzrückgang in Euro um 9,2 Prozent.
Besonders erfreulich entwickelt haben sich hingegen die Umsätze im dekorativen Bereich in Russland (+7,1 Prozent) und Rumänien (+7,8 Prozent), aber auch in Märkten wie Spanien und Portugal (+8,0 Prozent) sowie in Übersee (Asien +19,4 Prozent, Japan +12,4 Prozent). Positive Entwicklungen sieht man ebenso in Frankreich, Italien und vor allem Österreich. Im für Egger größten Markt Deutschland verlief die Entwicklung im Vergleich zur Vorjahresperiode stabil (+0,5 Prozent).

Fußboden

Im Bereich Retail Products (Fußboden) konnte der Umsatz des Vorjahreszeitraums trotz anhaltender schwieriger Marktlage ebenfalls gehalten werden (-0,1 Prozent). Die hier eingeschlagene Strategie, bewusst auf Umsätze für ertragsschwache Mengengeschäfte zu verzichten, zeige weiterhin Erfolge und werde im zweiten Geschäftshalbjahr operativ weiter umgesetzt, so Leissing.