2016 wurden weltweit mehr Möbel aus Deutschland verkauft als jemals zuvor. Die deutschen Möbelausfuhren sind im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent auf 10,4 Mrd. € gestiegen.
Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, wertet dies als besonderen Erfolg für die Branche: „Damit zeigt sich die hohe internationale Wertschätzung für Produkte der deutschen Möbelhersteller. Insbesondere in den europäischen Märkten stieg die Nachfrage nach Möbeln Made in Germany im vergangenen Jahr kräftig an. So konnten wir in die Niederlande 8,6 Prozent, nach Tschechien 13,7 Prozent und nach Spanien 5,8 Prozent mehr absetzen“, so Klaas.
Die wichtigsten Abnehmerländer für deutsche Möbel bleiben nach wie vor Frankreich mit einem Exportvolumen von 1,3 Mrd. € (+2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), die Schweiz mit 1,2 Mrd. € (-0,2 Prozent) und Österreich mit einer Mrd. € (+1,5 Prozent). Erfreulich positiv entwickelten sich, so Klaas weiter, auch die Ausfuhren nach Großbritannien, Belgien, Polen, Italien und Dänemark. Gleichzeitig gingen die Exporte in wichtige außereuropäische Märkte wie die USA, China und Russland zurück. Sorgen bereitet der Branche vor allem die Zunahme der protektionistischen Tendenzen rund um den Globus, die sich negativ auf die Exporte in Länder außerhalb der EU auswirken könnten.