Die Deutsche Holzindustrie erwirtschaftete 2021 im Vergleich zum Vorjahr mit rund 41 Mrd. Euro ein Umsatzplus von 11,9 Prozent. „Trotz des immensen Kostendrucks und anhaltender Lieferengpässe bei vielen Materialien im letzten Jahr behauptet sich die Holzindustrie als eine robuste Branche der deutschen Wirtschaft“, so HDH-Präsident Johannes Schwörer. Vor dem Hintergrund der pandemiebedingten Lieferengpässe schlug sich die volatile Preisentwicklung beim Material Holz in den Umsätzen einiger Branchen nieder. So verzeichneten die Sägeindustrie (46,2 Prozent), die Holzwerkstoffindustrie (23,7 Prozent) und die Holzverpackungsindustrie (43,7 Prozent) deutliche Umsatzsteigerungen. Die Umsätze im baunahen Bereich der Holzindustrie (3,3 Prozent) – dieser umfasst neben dem Holzfertigbau auch die Herstellung von Fenstern, Türen, Treppen und anderen holzbasierten Bauelementen – und in der Möbelindustrie (1,9 Prozent) bewegten sich dagegen nur leicht über dem Vorjahresniveau.
Die Zahl der Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten reduzierte sich laut HDH im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent auf 924, die Zahl der Beschäftigten um 1,3 Prozent auf 154.327 Personen.