Der Baumarkthandel in Deutschland hat vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zufolge das Jahr 2022 mit einem realen Umsatzverlust von 1,5 Prozent abgeschlossen. Wegen der hohen Inflation in der zweiten Jahreshälfte hat der Einzelhandel mit Metallwaren, Anstrichmitteln und Bau- und Heimwerkerbedarf nominal allerdings einen Umsatzzuwachs von 9,0 Prozent gegenüber 2021 erzielt. Reale Zuwächse im jeweiligen Monatsvergleich hat die Branche lediglich im Januar und Februar – wegen des Lockdowns zu Jahresbeginn 2021 im hohen zweistelligen Bereich – und dann noch einmal im April erreicht. Deshalb steht nur im ersten Quartal kein Minuszeichen vor der prozentualen Veränderungsrate. Auch im letzten Monat des Jahres hat sich das Bild nicht geändert: Nominal weist die vorläufige Destatis-Statistik ein knappes Plus von 0,3 Prozent gegenüber Dezember 2021 aus, real ein Minus von 11,4 Prozent.