Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) wird um ein Jahr verschoben. Darauf haben sich die EU-Institutionen im Trilog geeinigt. Nach langem Hin und Her begrüßt der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) den zeitlichen Aufschub, kritisiert jedoch den fehlenden Mut zu notwendigen inhaltlichen Anpassungen. Der Verband appelliert an die Kommission, die Selbstverpflichtung zu einer schlanken Ausgestaltung der Berichtspflichten ernst zu nehmen, um negative Folgen für die heimische Wertschöpfungskette Wald und Holz zu begrenzen. Eine zügige Revision der EUDR sei unvermeidlich.