Das Laubholzunternehmen Danzer aus Dornbirn, das auf Holz aus gemäßigten Wäldern der nördlichen Hemisphäre spezialisiert ist, verzeichnete 2019 einen Jahresumsatz von 180 Millionen Euro. Dies stellt einen Rückgang von 11 Prozent gegenüber den 202 Millionen Euro aus dem Jahr 2018 dar. Die zwei wesentlichen Gründe für den Umsatzrückgang, so das Unternehmen, seien die Schließung der Parkettdecklagenproduktion in Frankreich und der stark zurückgegangene Verkauf von Schnittholz in Nordamerika aufgrund des Handelsstreits zwischen den USA und China. Das Unternehmen reagiert mit einer Anpassung des Geschäftsbetriebs und der Overhead-Kosten. Danzer will sich in Zukunft auf die Geschäftsbereiche konzentrieren, für die es klare Wettbewerbsvorteile hat.
Verkaufszahlen nach Holzarten
Im Jahr 2019 verkaufte Danzer mehr als 150 verschiedene Laubholzarten: 61 Prozent der Verkäufe entfielen auf nordamerikanische Holzarten, 31 Prozent auf europäische, 7 Prozent auf afrikanische und ein Prozent auf Holzarten aus anderen Regionen der Welt. Die wichtigsten zehn Arten machten 83 Prozent des Umsatzes 2019 aus. Die drei meistverkauften Holzarten waren Europäische Eiche, Amerikanische Walnuss und Amerikanische Weißeiche – gefolgt von Ahorn (Hard Maple), Europäischer Esche, Amerikanischem Kirschbaum, Amerikanischer Roteiche, Sapelli und Amerikanischer Weißesche. Danzer verarbeitet auch weiterhin alle Hölzer möglichst nah am Ursprungsort.
Ausblicke 2020
Das Ergebnis der Geschäftstätigkeit von Danzer im ersten Quartal 2020 war zufriedenstellend und spiegelt die vorgenommenen Kosten-Anpassungen wider. Im April 2020 führte die Coronakrise zu einem Umsatzrückgang von ca. 30 Prozent im Monatsvergleich. „Wir erwarten, dass sich der Umsatz im Mai leicht erholen wird“, so Hans-Joachim Danzer abschließend.