CO2-Neutralität: Erster Spatenstich für neues Biomasseheizwerk bei Roto in Karlsdorf

Spatenstich für das neue Biomasseheizwerk am Standort Kalsdorf. [Bild: Roto]

Roto hat Anfang August den ersten Spatenstich für ein neues Biomasseheizkraftwerk mit einer Betriebsleistung von 4 Megawatt an seinem Werk in Karlsdorf, Österreich gesetzt. Das Biomasseheizwerk ist das erste innerhalb des Unternehmensverbunds der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH (Roto FTT) mit weltweit insgesamt 18 Produktionsstandorten, 31 Logistikverteilzentren und rund 4.000 Mitarbeitenden. Das Heizwerk wird zusätzlich mit einer 90 kWp Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Laut dem Unternehmen decken in Zukunft drei eigene Wasserkraftwerke und eine Ende Januar dieses Jahres in Betrieb genommene Photovoltaikanlage gemeinsam mit dem neuen Biomasseheizwerk den Energiebedarf des Standortes bereits zu einem Großteil ab.

Roto-Werk in Karlsdorf. [Bild: Roto]
Durch das nun gestartete neue Kraftwerk sollen die CO2-Emissionen des Produktionswerkes Kalsdorf um rund 2.160 Tonnen jährlich reduziert. Mittelfristig soll durch den Einsatz von Biomasse die CO2-neutrale Wärmeversorgung des Standortes gewährleistet werden, schreibt das Unternehmen.

 

„Wir sind stolz darauf, mit unserem Biomasseheizwerk einen weiteren ambitionierten Beitrag zur Energiewende und zum Umweltschutz leisten zu können. Es zeigt, dass auch in der Industrie nachhaltige Lösungen zur Energiegewinnung realisierbar sind. Vor allem aber erweisen wir uns durch die Unabhängigkeit von externen Energielieferanten einmal mehr als zuverlässiger Partner unserer Kunden“, so Roto Frank Austria Geschäftsführer Christian Lazarevic zum jetzt erfolgten Baustart des Biomasseheizwerkes.

Kooperationspartner der Errichtung ist die österreichische Bioenergie Gruppe.