Akzenta, eine Tochtergesellschaft der Classen-Gruppe, hat am Landgericht Düsseldorf Klage gegen das französische Unternehmen Strub/Alsapan wegen der Nichtzahlung von Lizenzgebühren für die Nutzung der Classen Megaloc-Patentfamilie (einschließlich des EP ‘210) eingereicht. Classen wirft darüber hinaus dem schwedischen Unternehmen Välinge in diesem Zusammenhang vor, Strub/Alsapan bewusst irreführend beraten zu haben.
Der eingeleitete Rechtsstreit beruht auf einem „Settlement Agreement“ zwischen Strub/Alsapan (vormals EPI/Alsapan) und Classen aus dem Jahre 2016. Im Wege eines Vergleichs waren verschiedene Rechtsstreitigkeiten beigelegt und Strub/Alsapan eine unmittelbare kostenpflichtige Lizenz für die Nutzung der Megaloc-Patentfamilie gewährt worden. Kurz nach Vertragsunterzeichnung habe Strub/Alsapan das Verlegesystem vom bisherigen ZipNGo zu Välinges 5G geändert und habe es unterlassen, Classen über die relevanten Absatzmengen zu unterrichten und hierfür die vereinbarten Lizenzgebühren zu zahlen, heißt es in einer Mitteilung von Classen. Die Classen-Gruppe versteht sich als einer der größten Hersteller für Laminatfußböden und Designbodenbeläge weltweit.