Aus China werden mit Abstand die meisten Werkzeuge in Deutschland eingeführt. Auf dieses Land entfallen 23,3 Prozent der deutschen Werkzeugimporte. Die Schweiz kommt als Einfuhrland Nummer zwei mit einem Anteil von 11,4 Prozent nicht einmal auf die Hälfte des chinesischen Importwerts. Auf Platz drei steht Taiwan (7,6 Prozent), gefolgt von den USA (7,1 Prozent) und Österreich (6,0 Prozent). Die Zahlen für das Jahr 2016 stammen vom Fachverband Werkzeugindustrie (FWI) und dem Statistischen Bundesamt (Destatis).
Umgekehrt gehen nur 4,4 Prozent der rund 4 Mrd. Euro schweren Werkzeugausfuhren der deutschen Hersteller nach China. Wichtigstes Exportziel sind die USA mit einem Anteil von 8,9 Prozent. Nach Frankreich werden 7,8 Prozent der deutschen Werkzeugproduktion exportiert, nach Österreich 6,5 Prozent.
Dabei haben sich die deutschen Ausfuhren von Handwerkzeugen nach China innerhalb von zehn Jahren fast verdoppelt und 2016 einen Wert von knapp 93 Mio. Euro erreicht. Die chinesischen Einfuhren sind in dieser Zeit um rund 58 Prozent gewachsen.