Den Tag des Baumes am vergangenen Samstag nahm Bundeswaldministerin Julia Klöckner zum Anlass, eine Aufforstungsfläche im rheinland-pfälzischen Rehborn zu besichtigen, zusammen mit der Landesforstministerin Ulrike Höfken aus Rheinland-Pfalz. Angesichts der sehr ernsten Lage hatte sich Bundesministerin Julia Klöckner für ein groß angelegtes, nachhaltiges Wiederaufforstungs- und Anpassungsprogramm mit standortangepassten Bäumen für robuste Mischwälder ausgesprochen. Für dieses Programm und die anschließende Pflege stellt die Bundesregierung den Ländern eine knappe halbe Milliarde Euro zur Verfügung. 478 Millionen Euro in den kommenden vier Jahren sind vorgesehen von Bundesseite, die von den Ländern kofinanziert werden, sodass rund 800 Millionen Euro für den Wald zur Verfügung stehen. In 2020 stehen vom Bund 98 Millionen Euro für die Schadensbewältigung, weitere 40 Millionen Euro Bundesmittel für Maßnahmen zur Anpassung der Wälder bereit.
Klimaschutz braucht Wälder
„Wälder sind unverzichtbar für den Klimaschutz, für Einkommen und Arbeit in den ländlichen Räumen, als Lieferant des nachhaltig verfügbaren und klimafreundlichen Roh-, Bau-, Werkstoffs und Energie-trägers Holz, für die Erholung der Bevölkerung und für die Biodiversität“, sagt Klöckner. Diese Funktionen können die Wälder aber nur erfüllen, wenn ihnen in Not geholfen werde.