Die Nachfrage nach Haustüren (ohne Wohnungseingangstüren und Türportale) sank im Jahr 2022 um 4,3 Prozent gegenüber Vorjahr. Dass der Marktumsatz trotzdem stieg, ist damit alleine den steigenden Verkaufspreisen geschuldet. Im Schnitt lag der Preisauftrieb bei 7,6 Prozent. Laut aktuellem Branchenradar Haustüren in Österreich erhöhten sich die Herstellererlöse um drei Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt knapp 150,3 Millionen Euro. Zuwächse gab es allerdings nur in den Materialsegmenten Holz und Aluminium/Metallverbund. Der Umsatz mit Kunststofftüren sank – trotz um acht Prozent höherer Preise – um mehr als sechs Prozent gegenüber Vorjahr.
Das Thema „Einbruchschutz“ ist bei Haustüren nach wie vor von geringer Bedeutung. Während bei neuen Wohnungstüren mittlerweile 99 Prozent als Sicherheitstür (RC1 bis RC4) ausgeführt sind, fehlt bei jeder zweiten Haustüre ein dementsprechender Einbruchschutz.