Der 12. Holz-/HolzAlufenster-Kongress, den der Bundesverband ProHolzfenster (BPH) ausrichtet, findet diese Jahr am 21./22. März 2019 in Bad Mergentheim statt. Besonderes Augenmerk wird auf Praxisnähe liegen, wie BPH-Geschäftsführer, Heinz Blumenstein betont. Workshops zu unterschiedlichen Themen und eine Betriebsbesichtigung sollen das ermöglichen.
„Insbesondere die digitale Umwälzung wird auch den Fenster- und Fassadenbau gravierend verändern“, erklärt Heinz Blumenstein. Jeder Fensterhersteller müsse sich mit diesem Thema beschäftigen – sonst drohe er aus dem Markt gedrängt zu werden, schreibt der BPH. Passend dazu werde der Workshop „BIM – Prozessoptimierung bei der Planung und Ausführung“ mit Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Frank Steffens von der Unternehmensgruppe Brüninghoff angeboten. Building Information Modeling (BIM), die dreidimensionale Planungstechnologie, mache Planung, Umsetzung und Verwaltung von Bauprojekten nicht nur erheblich schneller und effizienter, sie entwickele sich zunehmend zum Standard für die gesamte Baubranche, so der BPH.
Im dritten Workshop wird Fensterbauer Rainer Rutsch von seinen eigenen Erfahrungen im Umgang mit Fördermitteln für ein spezielles Thema berichten: Was geschieht, wenn langjährige Mitarbeiter nach einer Krankheit nur noch bedingt einsetzbar sind? Wenn zum Beispiel der Monteur nicht mehr schwer heben darf oder der Maschinist ernsthafte Rückenprobleme bekommt? Was viele nicht wüssten, so der BPH, für die Weiterbeschäftigung und Wiedereingliederung gibt es beachtliche Zuschüsse, die sich nicht selten im fünf- bis sechsstelligen Euro-Bereich bewegen.
Die Betriebsbesichtigung im Rahmen des Kongresses ist beim Fensterbaubetrieb Schenk in Unterschüpf geplant. Programm und Anmeldeunterlagen sind unter www.proholzfenster.de abrufbar.