Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat Ende Februar aktuelle Zahlen zum Schadenszustand der Wälder herausgegeben. Demnach wurden durch Stürme, Dürre, Brände und Käferbefall zwischen 2018 und 2020 deutschlandweit circa 160,5 Millionen Kubikmeter Schadholz auf einer Fläche von rund 245.000 Hektar verursacht.
Bis zum Spätsommer 2019 waren bundesweit 180.000 Hektar Waldflächen von Witterungskapriolen, Feuer und Schädlingen betroffen. Die Menge des dadurch verursachten Schadholzes lag zu dem Zeitpunkt bei insgesamt 105 Millionen (Mio.) Kubikmetern Laub- und Nadelholz.
Das mit Abstand größte Schadholzaufkommen hatte bis zum Spätsommer 2019 Nordrhein-Westfalen mit 16,1 Mio. Kubikmetern zu bewältigen, gefolgt von Bayern (11,39 Mio. Kubikmeter) und Hessen (8,69 Mio. Kubikmeter). Vorläufige Schätzungen für 2020 sehen für die drei Bundesländer keine Entlastung bei den Kalamitäten-Holzmengen.