Laut Einschätzung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) können überdurchschnittliche Anforderungen hinsichtlich der Gebäudeökobilanzierung derzeit insbesondere durch eine verstärkte Verwendung von Bauprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen wie beispielsweise Holz erreicht werden. Dies geht aus einem vom BMI im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen vorgelegten Bericht hervor. „Der Bericht verweist auf internationale Studien wonach ca. zehn Prozent aller Treibhausgasemissionen auf die Herstellung von Bauprodukten entfallen. Das sind beachtliche Mengen von knapp 81,5 Mio. Tonnen allein im Jahr 2019 in Deutschland“, fasst Georg Lange, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) zusammen. „Durch den vermehrten Einsatz des Naturmaterials Holz könnten energieintensiv produzierte Baumaterialien ersetzt werden und die Ökobilanz von Gebäuden signifikant verbessert werden“, so Lange weiter.