Bauwirtschaft: Gewachsen sind primär die Preise

Egger Bauprodukte bieten Systemlösungen für den privaten und gewerblichen Holzbau

Die Bauwirtschaft ist in Österreich im Jahr 2021 substanziell gewachsen. Der Großteil des Zuwachses war jedoch auf Preissteigerungen zurückzuführen, zeigen aktuelle Daten des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse. Laut aktuellen Zahlen erhöhte sich im Jahr 2021 der Bauproduktionswert für die gesamte Bauwirtschaft um elf Prozent gegenüber Vorjahr auf rund 50,9 Milliarden Euro. Damit wurden um beinahe 5,1 Milliarden Euro mehr investiert als im Jahr davor. Im Jahresabstand wuchs die Bauproduktion im Wohnbau um 11,9 Prozent auf 23,9 Milliarden Euro, im Nicht-Wohnbau um 13,7 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro und im Tiefbau um 4,3 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro. Allerdings war das substanzielle Wachstum primär auf rasch steigende Preise zurückzuführen. Unter Berücksichtigung von kleineren Bauvorhaben, Gebäudesanierungen und Verkehrsflächenertüchtigungen, die vom offiziellen Baupreisindex nicht abgebildet werden, stiegen im Jahresdurchschnitt die Baupreise im Tiefbau zwar vergleichsweise moderat um 2,2 Prozent, im Hochbau hingegen überaus kräftig um 9,8 Prozent gegenüber Vorjahr. Preisbereinigt blieb damit vom angesagten Bauboom nicht mehr ganz so viel übrig. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs die reale Bauleistung im Wohnbau und im Tiefbau um etwa zwei Prozent und im Nicht-Wohnbau um rund vier Prozent.