Basierend auf Daten des Statistischen Bundesamtes hat der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (BBS) Produktionsdaten für 2023 veröffentlicht. Demnach war die Baustoffproduktion im vergangenen Jahr um 16,7 Prozent rückläufig. Die Zinswende, hohe Baukosten, verschlechterte Wohnungsbau-Förderbedingungen und die enorme Unsicherheit für alle am Bau Beteiligten hätten bereits 2022 einen Abschwung in der Bauwirtschaft eingeleitet, berichtet der Verband. Dieser habe sich 2023 massiv verschärft. So wurden knapp 40 Prozent weniger Ziegel und mehr als 30 Prozent weniger Kalksandstein und Porenbeton produziert. Auch bei der Herstellung von Zement (-11,8 Prozent), Transportbeton (-18,6 Prozent), mineralischen Rohstoffen wie Kies und Sand (-14,8 Prozent), Mörtel (-11,2 Prozent) und keramischen Fliesen (-33,6 Prozent) waren erhebliche Rückgänge zu verzeichnen.