Der Baumarkthandel in Österreich hat im Geschäftsjahr 2017 einen Gesamtbruttoumsatz von 2,53 Mrd. Euro erwirtschaftet und damit ein Wachstum von 2,6 Prozent erzielt. Auf bereinigter Verkaufsfläche betrug das Umsatzplus 0,7 Prozent. Die Marktzahlen gab der BHB im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz auf der Internationalen Eisenwarenmesse in Köln basierend auf aktuellen Marktzahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bekannt.
„In einem Jahr, das erneut geprägt war von der digitalen Transformation des Handels, der Digitalisierung vorhandener Geschäftsmodelle und der nachhaltigen Verzahnung haben die Baumarkthändler in Österreich bewiesen, dass sie für die Herausforderungen der kommenden Jahre gewappnet sind“, sagte BHB-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Wüst.
Die höchsten Gesamtjahresumsätze erzielten die Baumärkte mit den Sortimenten Bauchemie/Baumaterial (360,5 Mio. Euro), Sanitär/Heizung (221,0 Mio. Euro), Gartenausstattung (168,9 Mio. Euro), Haushaltswaren (164,4 Mio. Euro) und Werkzeuge/Maschinen (159,1 Mio. Euro).
Betrachtet man die Sortimentsentwicklung im Vorjahresvergleich, zeigt sich insgesamt ein solides und über eine Vielzahl von Sortimenten verteiltes Wachstum: Umsatzzuwächse waren in rund drei Viertel der 22 Sortimentsbereiche zu verzeichnen. Wachstumstreiber waren dabei insbesondere die Warengruppen Automotive (+ 8,7 Prozent), Gartenausstattung (+5,5 Prozent), Holz (+5,4 Prozent) und Bauchemie/Baumaterial (+4,7 Prozent). Zu deutlichen Umsatzrückgängen kam es hingegen in der Warengruppe Wohnen/Dekoration (-7,0 Prozent) und bei Möbeln (-4,8 Prozent).