Im Juni 2022 ging laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat um 17,0 Prozent (8.583) auf 41.765 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern stieg die Zahl genehmigter Wohnungen um 1,6 Prozent (254) auf 16.622 und bei den Mehrfamilienhäusern um 7,8 Prozent (7.179) auf 99.755.
Insgesamt wurden von Januar bis Juni 2022 in neu zu errichtenden Wohngebäuden 161.177 Wohnungen genehmigt. Das waren 2,1 Prozent oder 3.425 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Saison- und kalenderbereinigt nahm die Zahl der Baugenehmigungen im Juni 2022 im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Prozent ab.
Nimmt man die Baugenehmigungen für Wohnungen in bestehenden Gebäuden hinzu, wurde im Berichtszeitraum in Deutschland der Bau von 30.425 Wohnungen genehmigt. Wie die Statistiker weiter mitteilen, waren das 4,5 Prozent oder 1.419 Baugenehmigungen weniger als im Juni 2021. Im ersten Halbjahr 2022 wurden damit insgesamt 185.772 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt – das waren 2,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2021: 189.781 Baugenehmigungen).