Die Bau- und Gartenfachmärkte in Deutschland haben nach Informationen des Handelsverbandes BHB die erste Phase der Corona- Krise seit März gut bewältigt. Sie hätten nicht nur ihre Systemrelevanz deutlich unter Beweis gestellt, sondern für Kunden wie Mitarbeiter Verantwortung übernommen und auch die Wirtschaftlichkeit als Grundlage für die über 480.000 mittelbar anhängigen Arbeitsplätze bisher gut gemeistert. Dies habe dazu geführt, dass die Handelsbetriebe der DIY- und Gartenbranche in Deutschland im ersten Halbjahr einen Umsatz von 11,82 Mrd. Euro und damit einen Zuwachs von 15,6 Prozent (auf bereinigter Fläche von 16,0 Prozent) verbuchen konnten. Auch die DIY-Händler in Österreich (1,49 Mrd. Euro, + 8,3 Prozent, flächenbereinigt +7,1 Prozent) und der Schweiz (1,82 Mrd. CHF, + 3,5 Prozent, flächenbereinigt +3,6 Prozent) zeigten in der Krise trotz teils langer Marktschließungen sehr gute Performances. Allerdings, so mahnt der BHB weiter, würden die derzeit guten Zahlen zunächst einmal nur eine Momentaufnahme in einer sehr volatilen Sonderkonjunktur darstellen.