Der Südtiroler Vollholzbauer ändert wegen eines Markenkonfliktes seinen Namen und den Markenauftritt gleich mit. „Für uns war der Markenkonflikt ein Wink von außen, etwas zu verändern“, so Gründer und Geschäftsführer Herbert Niederfriniger. Ein Markenkonflikt mit einem europaweit tätigen Holzbau-Unternehmen aus Deutschland stellte den Südtiroler Vollholzbauer Soligno in den letzten Jahren vor eine große Herausforderung. Das Unternehmen erkannte die drohende Auseinandersetzung aber als Chance und nutzte diese auf positive Weise. So ist neben dem neuen Namen in den letzten Monaten in intensiver Arbeit auch eine neue Geschäftsstrategie entstanden: Vom klassischen Anbieter von Vollholzelementen erweitert das Unternehmen sein Angebot bis hin zur fertigen Gebäudehülle.
Ergebnis der Namensfindung ist der neue Marken- und Firmenname „holzius“. Er besteht aus dem Begriff „Holz“ und der lateinischen Steigerungsform „ius“. Damit soll ausgedrückt werden, dass das Unternehmen seinen Weg noch entschlossener und überzeugter, also in gesteigerter Form gehen will. „ius“ bedeutet zu Deutsch auch „Recht/Gesetz“. „holzius“ will also besagen, mit den Gesetzmäßigkeiten des Holzes zu arbeiten und diese bei der Herstellung der Produkte zu nutzen.
Das Unternehmen zudem Kunden befragt, Marktforschung betrieben und ein neues Geschäftsfeld für sich definiert. Künftig will es Vollholzhäuser mit den eigenen, patentierten, leim- und metallfreien Vollholzelementen bis zur fertigen Gebäudehülle bauen.
„Wir wollen gesunde Wohnräume schaffen und intakte Lebensräume erhalten. Auf diese Art und Weise wollen wir Mensch und Natur zusammenbringen“, so Geschäftsführer Herbert Niederfriniger.