Zur Forderung der Bundesregierung nach einer Verschiebung der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) erklärt AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter: „Wir begrüßen, dass Bundesminister Cem Özdemir den Ernst der Lage erkannt hat und die Verschiebung der EUDR jetzt auch offiziell im Namen der Bundesregierung bei der EU-Kommission anmahnt. Allerdings wird eine Verlängerung um nur sechs Monate angesichts des bisherigen Tempos der EU-Kommission sowie der Vielzahl und Tiefe der Umsetzungsprobleme nicht ausreichen. Die AGDW fordert daher weiterhin eine Verschiebung der EUDR um zwei Jahre. Eine solche Frist bietet auch die notwendige Zeit zur erforderlichen Überarbeitung von Punkten, bei denen für die Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer nach bisherigem Stand massive Belastungen bis hin zum Marktausschluss drohen.“