Die Spitzenvertreter der AGDW – Die Waldeigentümer und der Familienbetriebe Land & Forst haben ein eigenes Klimapapier „Klimaziele erreichen – Wald erhalten, Ökosystemleistungen des Waldes honorieren!“ veröffentlicht. Darin fordern die Verbandspräsidenten Hans-Georg von der Marwitz (AGDW – Die Waldeigentümer) und Max von Elverfeldt (Familienbetriebe Land und Forst) eine CO2-Abgabe und die unmittelbare Honorierung der Ökosystemleistungen des Waldes.
Der Wald sowie der Roh-, Bau- und Werkstoff Holz leiste mit einer jährlichen Speicherleistung von rund 127 Mio. Tonnen CO2 einen zentralen Beitrag zum Klimaschutz, argumentieren die Verbände. Zusammen kompensiere das Cluster Forst & Holz damit rund 14 Prozent des jährlichen CO2-Ausstoßes der Bundesrepublik. Das entspreche etwa der vom Verkehr verursachten Emissionsmenge.
„Die Bewältigung des Klimawandels zählt zu den größten gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte“, sagte von der Marwitz. „Daher muss der Wald für die Stabilisierung des Klimas eine zentrale Rolle spielen.“ Gleichzeitig seien der Wald und mit ihm die Eigentümer von den Wetterextremen als erste betroffen. „Es muss für die Eigentümer, die die Wälder mit ihrer nachhaltigen Waldbewirtschaftung pflegen, einen Ausgleich geben“, so von der Marwitz weiter.