AGDW: EUDR-Entscheidung fauler Kompromiss

AGDW-Präsident Professor Andreas Bitter. Foto ADGW

Zur Trilog-Einigung über die EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) erklärt AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter:  „Das Ergebnis der Trilog-Verhandlungen ist aus Sicht der Waldbesitzer ein fauler Kompromiss. Sollte die EUDR in der jetzt beschlossenen Form ohne inhaltliche Anpassungen in Kraft treten, sind massive Belastungen der heimischen Forstwirtschaft zu erwarten. Das Ergebnis fällt umso enttäuschender aus, da das Europaparlament im November mit klarer Mehrheit für zielführende Änderungen an der EUDR gestimmt hatte. Diese wurden nun offenbar dem angeblichen Zeitdruck aufgrund des heranrückenden Geltungsbeginns der ursprünglichen EUDR geopfert. Die in Brüssel vereinbarte Verschiebung der EUDR um ein Jahr ist daher lediglich ein Minimalkonsens.“