In den Corona-Jahren 2020 und 2021 war die Nachfrage nach Terrassendielen hoch. Laut aktuellem Branchenradar Terrassenbeläge in Österreich lag der Absatz in beiden Jahren bei rund einer Million Quadratmeter. Im laufenden Jahr dürfte der Bedarf jedoch wieder auf das Vorkrisenniveau zurückfallen. Nach vorläufigen Zahlen sei nur noch mit rund 870.000 m² zu rechnen. Obwohl die Verkaufspreise heuer im Durchschnitt um ca. dreizehn Prozent gegenüber Vorjahr anziehen, werden die Herstellererlöse um vier Prozent gegenüber Vorjahr auf 26,7 Millionen Euro sinken. Überdurchschnittlich rasch sinkt der Umsatz mit unbehandelten Hölzern, im Jahresvergleich um nahezu neun Prozent. Vergleichsweise fest zeigen sich indessen imprägnierte Hölzer und Thermoholz mit einem Umsatzminus von rund zwei Prozent gegenüber Vorjahr. Lediglich bei WPC-Dielen ist der Preisanstieg größer als die Absatzdelle. Infolge ist mit einem Anstieg der Herstellererlöse um etwa drei Prozent gegenüber Vorjahr zu rechnen.