Die Baubranche, insbesondere der Holzbau, sieht sich derzeit mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Doch wie lassen sich diese Entwicklungen konkret einschätzen? Wann ist eine Veränderung als Chance, wann als Risiko zu sehen? Diese Fragen müssen Holzbau-Unternehmer oft allein beantworten. Umso wichtiger sind für 81fünf-Vorstand Thomas Elster Netzwerke, die einen offenen und zielführenden Austausch ermöglichen. Die Jahrestagung der 81fünf bot dazu jetzt in Leipzig den passenden Rahmen. Über 120 Teilnehmer nutzten den Raum, um drei Tage lang über ihre Themen zu sprechen und zu diskutieren. Neben dem zentralen Veranstaltungsort am Leipziger Gewandhaus wurden bewusst verschiedene Orte der Stadt mit in das Programm eingebunden, um Begegnungen und Kennenlernen auch in ungezwungener Atmosphäre zu fördern. Der Austausch untereinander ist ein wesentlicher Bestandteil des Netzwerks, in dem sich Zimmereien, Holzbau-Unternehmen und Planungsbüros zusammengeschlossen haben, um gemeinsam den nachhaltigen Holzbau voranzutreiben.
KI im Holzbau: Chancen und Herausforderungen
Im Fokus der diesjährigen Tagung stand der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Holzbau. Experten wie der Architektur-Blogger Eric Sturm und der Marketingexperte Robert Seeger beleuchteten aus unterschiedlichen Perspektiven die neuen Möglichkeiten, die KI-Technologien bieten. Beide betonten: KI entwickelt sich zu einer neuen Kulturtechnik, die jedoch ohne menschliches Eingreifen und eine gezielte Steuerung keinen echten Mehrwert liefert. Die Technik ist vielversprechend, aber der Mensch gibt ihr erst den richtigen Rahmen.