Vom 5. bis 7. November fand in Wernigerode der 17. Bundeskongress für Führungskräfte Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse statt. Unter dem Motto „Wald im Klimawandel – Wie geht es weiter?“ stand in diesem Jahr die aktuelle Krise in den Wäldern im Mittelpunkt des Kongresses, an dem über 120 Führungskräfte aus ganz Deutschland teilgenommen hatten.
„Die Auswirkungen der trockenen Sommer und des Schädlingsbefalls haben zu gravierenden Schäden in den Wäldern der Zusammenschlüsse geführt“, sagte Josef Ziegler, Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes und Vorsitzender des Ausschusses für überbetriebliche Zusammenarbeit. Das hohe Schadholzaufkommen, die niedrigen Holzpreise und ein übersättigter Holzmarkt hätten zahlreiche Waldbewirtschafter in eine existenzielle Krise gestürzt.
Eine zentrale Forderung des Bundeskongresses war, dass die finanziellen Hilfen, die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf dem Waldgipfel Ende September zugesichert hatte, jetzt schnell auf die Fläche gelangen. Diese sollen besonders für die Wiederbewaldung eingesetzt werden.